Was ist CMD
Sie leiden unter Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Tinnitus? Diese werden oftmals durch eine Funktionsstörung der Kiefergelenke, der Kaumuskulatur und der Zähne hervorgerufen. Erfahren Sie hier mehr über unser Behandlungskonzept um sie von ihren Beschwerden zu befreien.
„CMD“ ist die Abkürzung der zahnmedizinischen Bezeichnung cranio-mandibuläre Dysfunktion.
Diese beschreibt eine Störung des Zusammenwirkens der Zähne, Kaumuskeln und Kiefergelenke. Normalerweise funktionieren diese gemeinsam als „Kauorgan“. Bei CMD funktioniert dieses Zusammenspiel nicht mehr, daher der Begriff „Dysfunktion“.
Wie äußert sich diese Dysfunktion für Sie?
- Ihre Wangen sind schmerzhaft verspannt, vor allem morgens.
- Vor dem Ohr haben Sie manchmal Schmerzen, besonders bei Mundbewegungen.
- Der Nacken ist verspannt.
- Der Mund geht nicht mehr soweit auf wie Sie es gewohnt waren.
- Wenn Sie den Mund weit öffnen, dann wandert er zur Seite aus.
- Es knackt vor einem oder beiden Ohren.
- Einzelne Zähne sehen scheinbar abgeschliffen aus und/oder sind fühlbar gelockert.
- Sie haben oft Kopfschmerzen, für die Sie keine Ursache finden können.
- Alle diese Anzeichen können miteinander kombiniert sein oder einzeln auftreten.
Kann man CMD behandeln?
Zum Glück gibt es bewährte Möglichkeiten, CMD zu behandeln!
Voraussetzung hierfür ist eine gründliche Untersuchung, um für jeden Patienten festzustellen, welche Faktoren individuell beteiligt sind. Dann wird der Zahnarzt möglichst viele der beteiligten Faktoren soweit normalisieren wie möglich.
Wie bei vielen Erkrankungen, so können sich auch CMD-Störungen im Laufe der Zeit verfestigen. Je später eine Behandlung einsetzt, desto schwieriger kann dieses Normalisieren werden.
Muss man CMD behandeln?
In den meisten Fällen: Ja!
Zwar gesundet ein Teil der Patienten auch ohne Behandlung – wie bei anderen Erkrankungen auch. Für die anderen gilt jedoch: Je länger die Erkrankung besteht, desto eher wird sie chronisch und / oder schmerzhaft. Sind Schmerzen erst einmal chronisch, werden diese auch bei Behandlung nicht mehr in jedem Fall zurückgehen.
Hinzu kommt: CMD tritt häufig in Wechselwirkung mit Kopfschmerz, Tinnitus und Rückenbeschwerden.